Erstellung eines Klimaneutralitätsfahrplans für die Stadtgemeinde Leoben

Leoben, mit rund 28 000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Steiermark, steht als traditionsreicher Industriestandort vor der Herausforderung, bis 2040 klimaneutral zu werden.

Mit dem Voestalpine-Werk ist Leoben ein wichtiger Standort der österreichischen Eisen- und Stahlindustrie, und zusätzlich verleiht die Montanuniversität der Stadt eine wissenschaftliche Bedeutung. Doch sinkende Bevölkerungszahlen, hohe Einpendler:innenzahlen, Leerstände und Industriebrachen stellen große Herausforderungen dar.

Dem Bevölkerungsrückgang - bis 2040 wird ein Minus von 8 %, bis 2060 sogar von minus 14 % - erwartet, will Leoben mit einer Erhöhung der Wohn- bzw. Lebensqualität gegensteuern. Ein zentrales Ziel ist eine autofreie Innenstadt bis 2040 – angesichts eines hohen Anteils des MIV und einer sehr hohen Anzahl von PendlerInnen ist das eine große Herausforderung. Alternative Parkmöglichkeiten außerhalb der Innenstadt, attraktive Gehwege und nachhaltige Beförderungs-alternativen sind beispielhafte Maßnahmen, die zur Zielerreichung beitragen sollen.

Den Problemen hinsichtlich Leerstand und Brachflächen soll mit neuen Nutzungskonzepten entgegnet werden, alternativ werden freiwerdende Flächen begrünt.

Durch Synergien zwischen Industrie und Stadt, nachhaltigen Sanierungskonzepten sowie erneuerbaren Energien soll Leoben zur Vorzeigestadt für Klimaneutralität werden.

• Stadtgemeinde Leoben