Projektbeschreibung

Im Projekt „Smarte Speicherstadt“ spielen Energiespeicher (Strom, Wärme, Kälte) für die Bereitstellung von Flexibilitäten in Neulengbach eine zentrale Rolle. Elektrische Speicher (dezentrale PV-Stromspeicher, mechanische Speicher, Batterien der E-Mobilität etc.) werden mit thermischen Speichermöglichkeiten (z.B. Speichermasse der Burg Neulengbach) verknüpft. Durch Einsatz von bspw. Power-to-Heat-Technologien werden Wärmespeicher zu funktionalen Speichern und stellen zusätzliche Flexibilitäten für das Energiesystem bereit, die deutlich größer sind als jene durch bloße Lastverschiebung auf Ebene der Stromnetze.

Bei Ausschöpfung sämtlicher Flexibilitäten wäre in der Stadt Neulengbach ein „virtueller“ Speicher mit einer kumulierten Größe von mind. 300 MWh in das System integrierbar. Mit diesem Speicher ist es möglich, RES-Überschüsse und Unterversorgungen des übergeordneten Energiesystems zu kompensieren. Dies hat in Niederösterreich eine besondere Bedeutung, da es das Bundesland mit der höchsten installierten Leistung an Windenergie ist.

Diese Untersuchung beinhaltete zum einen eine energetische Potentialanalyse, in der verschiedene Möglichkeiten der Errichtung erneuerbare Energiequellen miteinander verglichen wurden. Ein Fokus wurde auf das PV-Potential der Burg Neulengbach gelegt. Es wurden unter Berücksichtigung der hohen Auflagen des Denkmalschutzes, Konzepte für die Installation erneuerbarer Energiequellen und Speicher erstellt.

 

Projektpartner

  • Stadtgemeinde Neulengbach
  • Burg 2025 – Personenkomitee Burg Neulengbach
  • im-plan-tat Raumplanungs GmbH & CO KG
  • Dipl. Ing. Lothar Rehse - Büro für Ecodesign und Systemforschung
  • 17&4 Organisationsberatung GmbH
  • message Marketing- und Communications GmbH