Projektbeschreibung

Die zunehmende Digitalisierung und die damit einhergehende Datenverfügbarkeit ermöglichen Effizienzsteigerungen im elektrischen Energiesystem. Die Ausgestaltung von einigen Prozessen des Strommarktes sowie die Zuweisung einiger Dienstleistungen auf bestimmte Akteure führen aktuell jedoch dazu, dass ein Teil des Effizienzsteigerungspotenzials auf der Strecke bleibt.

Beispielsweise sind Smart-Meter-Daten, die erst am Folgetag zur Verfügung stehen, zwar ausreichend für die Planung von strategischen Maßnahmen, für operative Maßnahmen (Lastmanagement) sind diese jedoch nicht geeignet.

Zu diskutieren ist auch die Abwicklung von Bürgerenergie-gemeinschaften, die nicht durch die Netzbetreiber erfolgt.

Das Projekt „Future Services“ führt eine Neubewertung der Rolle des Energiedienstleisters durch und sondiert die Möglichkeiten neuer Dienstleistungen hinsichtlich deren Beitrages zur Steigerung der Effizienz des Energiesystems.

Dabei kommen folgende Methoden zum Einsatz:

  • Validierung einer Erbringung von Dienstleistungen durch Energiedienstleister, die aktuell bei anderen Akteuren des Strommarktmodells verankerten sind.
  • Validierung der Möglichkeit zur Einbindung von "Near-Real-Time"-Daten in die Prozesse des Strommarktmodells.
  • Definition von Dienstleistungen auf Basis der Nutzung von "Near-Real-Time"-Daten sowie Analyse deren Auswirkungen auf die etablierten Prozesse des Strommarktmodells.
  • Erarbeitung von Handlungsempfehlungen Gesetzgeber, Regulierungsbehörde sowie etablierten Akteure des Strom-marktmodells.
  • Als Ergebnisse der Sondierung werden Empfehlungen hinsichtlich folgender Aspekte zur Verfügung stehen:
  • Neue Dienstleistungen im Strommarktmodell für Energie-dienstleister.
  • Änderung der Zuweisung bestehender Dienstleistungen.
  • Anpassungen des Regulativs (Marktrollen, Prozesse etc.).

 

Projektpartner

  • Energy Services Handels- und Dienstleistungs G.m.b.H.