Projektbeschreibung

 

Der Schwerlastverkehr trägt wesentlich zu den Treibhausgasemissionen in den Alpen bei und verursacht darüber hinaus Luftverschmutzung und Lärm. Grüner Wasserstoff (H2) stellt einen vielversprechenden Dekarbonisierungspfad für diesen Bereich dar. Um das volle Potenzial von grünem H2 auszuschöpfen, fehlt es den Behörden und Stakeholdern jedoch an

a) politischem Know-how und erprobten Lösungen, um die großflächige Einführung zu erleichtern,

b) Ressourcen, um isolierte Initiativen zu koordinieren und eine kritische Masse aufzubauen, und

c) Kapazitäten, um mit Unternehmen Synergien zu erzielen, die die Kosten senken und die Nachhaltigkeit der Ökosysteme gewährleisten.

Aus diesem Grund verfolgen die 11 am H2MA-Projekt beteiligten Partner das Ziel, die transnationale Einführung einer grünen Wasserstoff-Mobilitätsinfrastruktur im Alpenraum zu koordinieren und zu beschleunigen, um die CO2-Emissionen zu verringern und den Übergang zu einem kohlenstoffarmen Verkehr zu fördern. Durch die gemeinsame Entwicklung von Kooperationsmechanismen, Strategien, Werkzeugen und Ressourcen wird das Projekt die Kapazitäten von Gebietskörperschaften und relevanten Stakeholdern erhöhen, um gemeinsam emissionsfreie Wasserstoffrouten in den Alpen zu planen und zu erproben.

H2MA strebt an die Fähigkeiten der Partner und Zielgruppen zu verbessern, um:

1. die Koordination der territorialen H2-Einführungspläne für Schwerlastverkehr (transnational und städtisch) voranzutreiben, um einen integrierten Ansatz für die Angebots- und Vertriebsplanung zu fördern und eine kritische Masse für die weitere Geschäftsentwicklung aufzubauen.

2. die Konzeption von Maßnahmen zur Verknüpfung der H2-Produktion für die Mobilität mit erneuerbaren Energien, sowie die Planung von alpenquerenden emissionsfreien Routen zu erleichtern.

3. Vorschläge zur Harmonisierung der H2-Alpenstrategien für grüne Mobilität auszuarbeiten, um die bestehenden politischen Rahmenbedingungen zu verbessern und grüne Finanzmittel freizusetzen.